Die Hochzeitssaison 2019 ist vorbei und ich möchte euch eine Hochzeit zeigen, die es mir auf Grund der vielen wunderbaren und liebevoll gestalteten Details in diesem Jahr ganz besonders angetan hat.

Die Hochzeit von Anika und Dustin im Gutshaus Penzlin bei Meyenburg. Nicht nur die Location dort ist ein echter Geheimtipp, sondern auch das Brautpaar, was ich an ihrem wichtigen Tag mit der Kamera begleiten durfte, war rundum zauberhaft.

Hier stimmte einfach alles. Von insgesamt drei verschiedenen Outfits, die die Braut über den Tag verteilt präsentierte, über die Deko, bis hin zum Hochzeitstanz. Bei diesen beiden wurde nichts dem Zufall überlassen.

Standesamt, Feier und Freie Trauung in einer Location

Das Brautpaar begann ihren Tag am Morgen mit der standesamtlichen Trauung, die ebenfalls im Gutshaus stattfand. Eine Standesbeamtin traute die beiden um 10 Uhr in einem liebevoll eingerichteten Trauzimmer. Mit Stuck an den Decken und diesem ganz besonderen Altbauflair, frischen Blumen und großen Gemälden an den Wänden, hatte die Rednerin einige rührende Worte, die sie den zweien mit auf ihren künftig gemeinsamen Weg geben wollte. Der somit sonst doch eher formelle Teil einer jeden Hochzeit, ließ an diesem Morgen kein Taschentuch trocken.

Nach dem amtlichen Part ging es für beide auch schon zum Getting ready. Auch das Zimmer, in dem Anika Haarstyling und Makeup bekam, ließ nichts zu wünschen übrig. Mit Schwester und den besten Freundinnen an ihrer Seite, stieg die Aufregung der Braut mit jeder Minute und plötzlich verging die Zeit wie im Flug.

Strohballen und Sonnenschein

Im romantischen Vokuhila Kleid ging es für die Braut zur freien Trauung. Bei strahlendem Sonnenschein fanden die Gäste auf Strohballen platz, die im Halbkreis vor einem Rundbogen, unter dem das Brautpaar saß, platziert worden waren. Mit leichten Fleecedecken auf jedem Strohballen und wunderbarer Blumendeko nahm das Vintage Thema seinen Lauf. Klassisch, von ihrem Vater begleitet, wurde Anika zu ihrem Traummann geführt.

Scheunenhochzeit im Vintage Traum

Der Nachmittag verlief gemütlich und ohne Spiele oder sonstige Aktionen. Es wurde getrunken, geplaudert und gegessen. Ein paar Reden gab es zwischendurch und später wurden der Brautstrauß geworfen und die Hochzeitstorte serviert. Die Feier startete zunächst draußen, unter einem großen Pavillon, den zuvor die Braut liebevoll und zauberhaft dekoriert und eingerichtet hatte. Es gab ein rundes, stimmiges Bild von all den schönen Accessoires, die sie zwischen dem Pavillon draußen und zum Eingang der alten Scheune, in der später auch gegessen, gefeiert und getanzt wurde, arrangiert hatte.

Natürlich gab es auch ein Paarshooting an diesem besonderen Tag. Die beiden wollten allerdings keine allzu gestellten und arrangierten Fotos von sich, sondern baten mich darum, die Brautpaarbilder so ungestellt, wie nur möglich aussehen zu lassen. Das war mir eine große Freude, denn diese Art von Bildern liebe ich sehr. Das Ergebnis: Tolle, authentische Fotos und absolut spontan. Wir hatten super Licht, denn die Sonne stand bereits tief und ein paar Posen haben wir am Ende dann doch noch probiert und auch diese wirken alles andere als gestellt auf den Bildern.

Abends habe ich dann noch ein paar tolle Langzeitbelichtungen von der Party, die auch nach Einbruch der Dunkelheit noch draußen stattfand, gemacht.

Getanzt wurde zu später Stunde dann in der Scheune und der Paartanz als krönender Abschluss dieses ereignisreichen Tages, konnte sich ebenso sehen lassen, wie der gesamte Rest auch.

Was für ein toller Tag.