Die Berufung

Während der Zeit in der Schweiz fing ich an, mich intensiv mit der Fotografie zu beschäftigen. Ich wollte mein Handwerk verstehen, Neues lernen, immer besser werden und so viele Bereiche der Fotografie kennen lernen und ausprobieren. Ich investierte immer Zeit und (leider) auch Geld in mein Hobby und war irgendwann an der Stelle angelangt, an der ich keinen Tag ohne meine Kamera startete. Nach einiger Zeit konnte ich anfangen von meinem Hobby zu leben und habe mittlerweile das große Glück einen Beruf, meinen Beruf daraus gemacht zu haben.

Fotos und ihre Geschichten

Am meisten reizt es mich, Fotos mit natürlichem Licht einzufangen, wobei die Jahreszeit dabei weniger eine Rolle spielt, als die Tageszeit oder die Location. Im Sommer fotografiere ich hauptsächlich Hochzeiten. Aber Menschen begegnen mir natürlich das ganze Jahr. Paarshootings, Kinderfotos, Portraits und verschiedene Shootingthemen und -arten bilden für mich ein solides Fundament, um immer wieder interessante Menschen und ihre spannenden Geschichten kennenzulernen, die mir die besten Voraussetzungen bieten, die Art von Fotos zu kreieren, die ich liebe.

Eine Frage des Stils

Da kommt die Frage auf, wie ich meinen Fotostil beschreiben soll. Ich versuche es mal so zu beschreiben: Ein wesentlicher Aspekt ist die Detailverliebtheit, weniger technisch als vielmehr vom eigentlichen Blick auf das werdende Foto gesprochen. Ich würde sagen der Stil ist Vintage oder auch Retro, manchmal märchenhaft, natürlich verträumt und gelegentlich auch sympathisch witzig. Ich versuche aus all dem eine moderne Mischung zu schaffen und mag es, wenn Farben und eine sanfte Tiefenschärfe dem Bild eine ganz eigene Stimmung verleihen. Und ja, wenn’s reduzierter sein soll, schaffen Schwarz-Weiß-Fotos spannende und atmosphärische Eindrücke, die ihre Geschichte auf ganz eigene Art und Weise neu oder zumindest anders erzählen können.